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Vertrieb testen

Testphase
Beat
1-3 Monate
Der wichtigste Test, sobald das Produkt steht: gibt es eine Nachfrage? Sobald diese Nachfrage von dieser speziellen Zielgruppe validiert ist, nähern wir uns dem "point of no return", indem es dann richtig losgehen kann!

Die Nachfrage objektiv testen

Alle technischen Eigenschaften sind nun weitestgehend getestet und Sie halten zumindest ein funktionierendes MVP in Händen, das in eine gute Richtung “verkaufbar” geht. Das Produkt wurde bereits auf Basis einer vorher festgelegten Zielgruppe entwickelt. Nun kommt einer der entschiedensten Schritte: Gibt es eine echte Nachfrage für ein solches Produkt?

Einfallsschmie.de-Testphase

Inhaltsverzeichnis

Nun geht es ins Eingemachte, nämlich aus der Erfindung eine Innovation zu machen. D.h. mit der Produktidee auch tatsächlich Geld zu verdienen, indem es Menschen auch wirklich kaufen. Um das zielgerichtet klarzustellen, gehen wir bei unseren Projekten der “Einfallsschmiede” auch wieder nach folgender “Blaupause” vor:

Erster Schneller Nachfragetest: Die Grundlage für Ihren Produktstart

Bevor Sie sich in den aufwendigen Prozess der Einrichtung eines Webshops stürzen, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Ihre Produktidee tatsächlich bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Ein erster schneller Nachfragetest kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, ob Ihr Produktprototyp eine Käuferschaft hat.

Starten Sie mit Ihrem Umfeld

Es liegt nahe, dass Sie zuerst in Ihrem direkten Umfeld nach Meinungen fragen. Familie, Freunde und Kollegen können wertvolle erste Rückmeldungen geben. Diese Rückmeldungen sind nicht nur kostengünstig, sondern helfen Ihnen auch, erste relevante Verbesserungen an Ihrem Produkt vorzunehmen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Personen, die Sie befragen, auch zur Zielgruppe des Produkts passen, um authentische und brauchbare Meinungen zu erhalten.

Nutzen Sie Online-Umfragen

Falls Sie bereits viele Meinungen aus Ihrem Umfeld gesammelt haben oder diese ausgeschöpft sind, ist eine Online-Umfrage der nächste Schritt. Tools wie Typeform oder Google Forms bieten eine einfache und kostenlose Möglichkeit, eine Umfrage zu erstellen und zu verbreiten.

  1. Einleitungsvideo: Erstellen Sie ein kurzes Video, in dem Sie Ihr Produkt vorstellen und dessen Nutzung demonstrieren. Dies hilft den Teilnehmern, einen besseren Eindruck von Ihrem Produkt zu bekommen.
  1. Fragenkatalog: Im Anschluss an das Video können Sie zielgerichtete Fragen stellen:
  • Wie finden Sie das Produkt?
  • Gefallen Ihnen Form und Farbe?
  • Würden Sie es für Preis X/Y kaufen?
  • Würden Sie es einem Freund weiterempfehlen?
  • Haben Sie sonst noch Anregungen oder Verbesserungsvorschläge?

Anreize schaffen

Motivieren Sie die Teilnehmer Ihrer Umfrage, indem Sie einen Rabattgutschein anbieten, sobald das Produkt erhältlich ist. Dies steigert nicht nur die Teilnahmebereitschaft, sondern kann auch die Vorfreude auf Ihr Produkt erhöhen.

Leads sammeln

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um die E-Mail-Adressen der Teilnehmer zu erfragen. Dies erlaubt Ihnen, eine erste Liste von Interessenten (Leads) zu erstellen, die Sie in zukünftige Marketingmaßnahmen einbeziehen können. Ein gezieltes E-Mail-Marketing kann Ihnen später helfen, die Produktbekanntheit zu steigern und den Verkauf anzukurbeln.

Ein schneller Nachfragetest hilft Ihnen also nicht nur zu überprüfen, ob Ihre Produktidee Anklang findet, sondern legt auch die Grundlage für erfolgreiches Marketing und eine effektive Kundenbindung. So gehen Sie sicher, dass Sie Ihre Ressourcen sinnvoll nutzen und gut vorbereitet in den Marktstart gehen.

Einrichtung der “One-Pager”-Website

Ein Onepager ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Besucher schnell und effektiv zu Kunden zu konvertieren. Der Hauptvorteil einer Onepager-Website liegt darin, dass alle entscheidenden Informationen und Schritte auf einer einzigen Seite integriert sind, was den Übergang von einer Umfrage hin zum finalen Checkout-Prozess erleichtert. Hier ist eine bewährte Methode, wie Sie die nötigen Elemente für die Kaufentscheidung auf Ihrer Onepager-Website integrieren können:

  1. Affirmation: Beginnen Sie mit einer kraftvollen Affirmation, die das Interesse und das Vertrauen Ihrer Besucher weckt. Zeigen Sie Ihrem Publikum, dass sie hier genau richtig sind und dass ihr Problem gelöst werden kann.
  1. Problembeschreibung: Beschreiben Sie klar und prägnant das Problem, das Ihre Zielgruppe hat. Machen Sie deutlich, dass Sie die Herausforderungen und Schmerzen der Besucher verstehen. Dies baut eine Verbindung auf und zeigt, dass Sie sich auf ihre Bedürfnisse konzentrieren.
  1. Problemlösung & Zustand danach: Präsentieren Sie Ihre Lösung und verdeutlichen Sie, wie das Leben Ihrer Kunden nach der Lösung ihrer Probleme aussehen wird. Zeigen Sie die Vorteile und die positive Veränderung, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung mit sich bringt.
  1. Einwände behandeln: Antizipieren Sie mögliche Einwände und Bedenken Ihrer Besucher. Erklären Sie, warum diese Einwände unbegründet sind und wie Ihr Angebot auch die anspruchsvollsten Erwartungen erfüllt.
  1. USPs & Produktfeatures: Besonderheiten und einzigartige Verkaufsargumente (USPs) Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung sollten hier hervorgehoben werden. Zeigen Sie spezifische Features und wie diese den Unterschied machen.
  1. Trust (Testimonials/Awards): Vertrauen ist entscheidend. Integrieren Sie auf Ihrer Onepager-Website Testimonials von zufriedenen Kunden und präsentieren Sie eventuell erhaltene Auszeichnungen. Dies verstärkt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in Ihr Angebot.

Letztendlich ist der entscheidende Punkt Ihre gewünschte „Call to Action“ (CTA). Möchten Sie Ihre Besucher direkt zum Kauf anregen und einen Checkout-Prozess auf der Onepager-Seite einrichten? Oder wollen Sie sie ein weiteres Mal zu einer Umfrage führen, um noch tiefere Einblicke in Ihre Zielgruppe zu gewinnen? Beide Möglichkeiten sind realisierbar, und die Wahl hängt von Ihrem spezifischen Geschäftsziel ab. Ein klarer, auffälliger CTA-Button sollte Ihre Besucher unmissverständlich zu der gewünschten Aktion leiten – sei es der Kauf oder die Teilnahme an einer weiteren Umfrage. So maximieren Sie das Potenzial Ihrer Onepager-Website und stellen sicher, dass jeder Besucher optimal zu einem zufriedenen Kunden konvertiert wird.

Die ersten Ads schalten

Im besten Fall wissen Sie bereits, auf welcher Social-Media-Plattform sich Ihre Zielgruppe aufhält. In den gängigen Fällen wird jedoch eine Kombination aus Meta (das heißt Facebook und Instagram) und Google Ads ausreichen, um erste Ergebnisse zu erzielen. Entscheidender Faktor dabei ist, dass Sie die sogenannten Customer Acquisition Costs (CAC) herausfinden, also wie viel Sie ein Besucher und im Anschluss ein Kunde kostet.

Um dies erfolgreich zu ermitteln, ist es ratsam, ein ansprechendes Video mit der richtigen Ansprache in Kombination mit Bildern in den passenden Formaten zu verwenden. Ein erster Schritt besteht darin, mit einem kleinen Werbebudget zu testen. So können Sie Ihre Zielgruppe besser verstehen und die Wirksamkeit Ihrer Anzeigen messen, ohne gleich große Summen zu investieren.

Dabei sollten Sie besonders darauf achten, dass Ihre Werbebotschaft klar und prägnant ist und die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe direkt fesselt. Auf diese Weise können Sie effizient herausfinden, welche Inhalte und Formate am besten funktionieren und Ihre Customer Acquisition Costs optimieren.

Vertriebskanal validieren

Wir befinden uns mitten in einer Wende weg von langen und starren Vertriebsstrukturen im B2B-Bereich (Business to Business) hin zu einem direkten D2C-Verkauf (Direct-to-Consumer). Dieser Wandel ermöglicht es Herstellern, ihre Produkte direkt an Endkunden zu verkaufen – eine Entwicklung, die durch Plattformen wie AliExpress, Temu und andere Plattformen erschreckend einfach und effektiv geworden ist. Diese direkten Vertriebswege bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter eine höhere Gewinnmarge und eine stärkere Kontrolle über die Kundenbeziehungen.

Dennoch sollte der indirekte Vertrieb über Gewerbehändler nicht unterschätzt werden. Gerade zu Beginn eines Projekts kann dieser Ansatz wertvollen Schwung verleihen. Ein gut strukturierter indirekter Vertrieb kann Reichweite generieren und das Markenbewusstsein steigern. Dabei spielt eine saubere und durchdachte Preisstruktur eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Ein klar definierter Preispunkt sorgt nicht nur für Transparenz, sondern schafft auch Vertrauen bei Ihren Handelspartnern und Endkunden.

Um das Interesse potenzieller Gewerbekunden zu prüfen und die richtigen Kontakte zu knüpfen, sind Messen eine hervorragende Gelegenheit. Auf solchen Veranstaltungen können Sie direkt mit relevanten Entscheidungsträgern in Kontakt treten und wertvolle Beziehungen aufbauen. Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Produkte und Lösungen gezielt zu präsentieren und unmittelbar Feedback zu erhalten. Dies ermöglicht es Ihnen, Anpassungen und Optimierungen vorzunehmen, bevor Sie Ihre Produkte in den Markt einführen.

Ein umfassender Vertriebskanalcheck ist unverzichtbar, um die richtige Balance zwischen direkten und indirekten Vertriebswegen zu finden. Evaluieren Sie sorgfältig, welche Kanäle für Ihre Produkte und Ihre Zielgruppe am besten geeignet sind. Testen Sie verschiedene Ansätze und nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um Ihre Vertriebsstrategie kontinuierlich zu optimieren. So stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen nicht nur den derzeitigen Wandel erfolgreich meistert, sondern auch für zukünftige Herausforderungen bestens gerüstet ist.

Klarheit über Wert & Preis

Einige Tests sind bereits durchgeführt worden und haben Klarheit über die Nachfrage geschaffen. Entscheidend für den wirtschaftlichen Produkterfolg ist jedoch der passende Preis. Mit Hilfe von Splittests kann dieser später noch feinjustiert werden. Allerdings sollte bereits ein grundlegendes Bewusstsein vorhanden sein: Empfindet mein Kunde den wahrgenommenen Wert des Produkts als gerechtfertigt, wenn er einen möglicherweise hohen Preis bezahlen muss? Wird der Wert des Produkts wirklich durch seine Funktionen, das Aussehen und vor allem durch die Hilfe beim zeitnahen Erreichen des gewünschten Zustands gerechtfertigt?

Die zentrale Frage, die Sie sich stellen sollten, lautet: Ist der Preis, den der Kunde zahlen soll, fair und im Einklang mit dem wahrgenommenen Nutzen? Der wahrgenommene Wert eines Produkts ist ein Schlüsselelement bei der Preisfindung. Dies umfasst nicht nur die technischen Funktionen und das Design, sondern auch den emotionalen Mehrwert und die Lösung, die das Produkt bietet. Ein hoher Preis kann nur dann gerechtfertigt werden, wenn das Produkt dem Kunden einen klaren und spürbaren Vorteil bringt.

Betrachten Sie den Wert Ihres Produkts aus der Sicht des Kunden. Wenn ein Produkt dazu beiträgt, Probleme zu lösen oder Wünsche schnell zu erfüllen, steigt der wahrgenommene Wert erheblich. Hierbei spielen auch psychologische Faktoren eine Rolle: Ein Kunde ist eher bereit, einen höheren Preis zu zahlen, wenn er den Eindruck hat, dass er durch das Produkt einen signifikanten schnelleren Traumzustand erfährt.

Die Kombination aus einem passenden Preis und einem hohen wahrgenommenen Wert des Produkts fördert nicht nur die Verkaufszahlen, sondern stärkt auch die Kundenbindung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden den Wert Ihres Produkts erkennen und erleben – dies ist entscheidend für den langfristigen Erfolg auf dem Markt.