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Prototyp & MVP bauen

Entwicklungsphase
Ob es sinnvoller ist Prototypen selbst zu bauen oder gleich einen Produktionspartner im Boot zu haben? Wie man sich dem Thema der komplexen CAD-Konstruktion annähert? Welche Vorteile der 3D Druck im Prototypenbau mit sich bringt? Wie wichtig eine klare und verständliche Fertigungsanweisung ist? Warum ein Funktionstest der wichtige Abschluss eines Produktentwicklungszyklusses ist?
1-3 Monate

Aus der validierten Idee den ersten  Prototyp umsetzen

Nachdem die Idee validiert ist und die Entscheidung klar ist, dass das Projekt ernsthaft angegangen wird ist der das sogenannte “MVP” Minimum viable product der nächste Schritt. Also die Idee in Form eines Produktes nicht nur verständlich sondern auch benutzbar zu bekommen – und das mit unter Verwendung minimaler Ressourcen. 

Selbst bauen vs. ersten Produktionspartner

Bei der Entscheidung, ob Sie einen Prototyp selbst bauen oder direkt von Beginn an professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten, sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen.

  1. Komplexität des Designs: Überlegen Sie, wie komplex Ihr Produkt ist. Wenn es sich um eine einfache Idee handelt, die grundlegende Funktionen erfordert, kann ein selbstgebauter Prototyp mit Materialien wie zum Beispiel Knete, Holz oder Klebeband ausreichen. Dies ermöglicht Ihnen, erste Tests durchzuführen und Feedback für die nächsten Iterationen zu erhalten.
  1. Funktionalität: Stellen Sie aber unbedingt sicher, dass der Prototyp nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional ist. Ein einfacher Prototyp kann Ihnen helfen, grundlegende Konzepte zu testen, ist jedoch möglicherweise nicht geeignet, um die endgültige Funktionalität oder Benutzerfreundlichkeit zu evaluieren. Je früher das möglich ist, desto besser.
  1. Ressourcen und Fähigkeiten: Fragen Sie sich, ob Sie über die nötigen handwerklichen Fähigkeiten, Werkzeug, Materialien und die Zeit verfügen, um einen funktionalen Prototyp zu erstellen. Wenn nicht, kann es effizienter sein, auf das persönliche Umfeld zurückzugreifen oder direkt einen externen Produktionspartner zu beauftragen, der im besten Fall bereit ist Sie auch im späteren Produktionsprozess zu begleiten.
  1. Materialwahl: Wenn Ihr Prototyp spezifische Materialien oder Technologien erfordert, die in der endgültigen Version verwendet werden, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies stellt sicher, dass der Prototyp realistische Tests ermöglicht und Ihnen hilft, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Auch schon jetzt in Richtung möglicher Zertifikate gedacht.
  1. Budget & Zeit: Berücksichtigen Sie Ihr Budget und die sog. “Time to Market”. Ein selbstgebauter Prototyp kann kostengünstig sein, während professionelle Unterstützung mit höheren Kosten verbunden ist und oftmals länger dauert, da Produktionsstraßen über mehrere Monate verplant sind. Auch hier kommt es wieder auf den richtigen Partner an, der beides vereint.

Abschließend sollten Sie die Komplexität Ihres Projekts, Ihre Fähigkeiten, die benötigten Materialien und Ihr Budget abwägen, um zu entscheiden, ob es sinnvoll ist, einen Prototyp selbst zu bauen oder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Während unserer langjährigen Arbeit als Produktentwicklkungsschmiede und Firmeninkubator konnten wir zahlreiche Prototypen erfolgreich für unsere Kunden realisieren und sie schnellstmöglich marktfähig zu bekommen. Sprechen Sie uns gerne an.

CAD Konstruktion

Die CAD (Computer-Aided Design) Konstruktion ist die beste Möglichkeit die Gedanken aus dem Gerhin zu “downloaden” d.h. nach der Papierskizze ein Verfahren zur Erstellung von präzisen 2D- und 3D-Modellen von Objekten. Sie wird in verschiedenen Branchen, wie Maschinenbau, Architektur und Produktdesign, eingesetzt.

Es sind Softwaretools, um Entwürfe zu erstellen, zu bearbeiten und zu analysieren. Vor allem aber Module, deren Ineinandergreifen man vorab am Computer simulieren kann. Zu den gängigen CAD-Programmen zählen AutoCAD, SolidWorks, CATIA und Rhino. Diese Software ermöglicht es Ihnen, genaue Zeichnungen anzufertigen, die Dimensionen zu überprüfen und Simulationen durchzuführen, um das Verhalten des Modells unter bestimmten Bedingungen zu testen.

Der Arbeitsprozess umfasst zunächst die Skizzierung eines Konzepts, gefolgt von der Erstellung detaillierter Modelle. Sie nutzen verschiedene Funktionen wie Extrusion, Drehung und Versatz, um dreidimensionale Formen zu generieren.

Das Erlernen der CAD-Konstruktion kann je nach Komplexität der verwendeten Software und Ihrem Vorwissen variieren. Ein grundlegendes Verständnis der Software kann in wenigen Wochen erreicht werden, während eine umfassendere Beherrschung sowie das Verständnis der zugrunde liegenden Konstruktionsprinzipien mehrere Monate bis Jahre in Anspruch nehmen kann. Wir geben gerne konkrete Tipps über die zahlreichen Online-Kurse und auch kostenlosen Tools, die Ihnen beim Einstieg helfen können.

Insgesamt bietet die CAD-Konstruktion eine leistungsstarke Möglichkeit, Ideen in präzise und umsetzbare Designs umzusetzen, ist aber mit einer steilen Lernkurve verbunden, die von Engagement und Übung abhängt.

3D Druck und Prototypenbau

Bei der Entwicklung physischer Hardwareprodukte spielen Prototypen eine zentrale Rolle, da sie Ideen frühzeitig visualisieren und zu testbar machen. Eine der schnellsten und effizientesten Methoden zur Erstellung solcher Prototypen ist der 3D-Druck.

3D-Druck als Schlüssel zur Effizienz

Der 3D-Druck bietet unvergleichliche Vorteile in der Prototypenentwicklung. Mit dieser Technologie ist es uns möglich, komplexe und detaillierte Modelle, Bauteile und Formen innerhalb kürzester Zeit zu fertigen, die sogar in manchen Fällen physisch belastbar sind. Traditionelle Methoden (Fräsen, Drehen, Schleifen usw.) des Modellbaus sind oft zeit-, kosten- und materialintensiv, während der 3D-Druck eine kostengünstige und schnelle Alternative darstellt.

Kostenaspekt von 3D-Druckern

Obwohl die Anschaffungskosten für 3D-Drucker variieren, haben sich diese in den letzten Jahren stark reduziert. Einfache Modelle sind bereits für wenige hundert Euro erhältlich, während professionelle Geräte mehrere tausend Euro kosten können. Der Unterschied spiegelt sich oft in der Präzision, gepaart mit der Geschwindigkeit wider. Wichtig ist es jedoch zu betonen, dass die Fähigkeiten und die Handhabung solcher Geräte Erfahrung erfordern, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Handwerkliches Geschick und Erfahrung im Prototypenbau

Der Prototypenbau erfordert nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch ein hohes Maß an handwerklichem Geschick und Kreativität. Oftmals müssen passende Objekte und Materialien aus dem Alltag geschickt kombiniert werden, um funktionelle und realitätsnahe Modelle zu schaffen. Die “Einfallsschmiede”, kann auf jahrelange Erfahrungen in diesem Bereich zurückblicken. Wir wissen genau, wie entscheidend das richtige Materialwahl und die passende Ausführung für den Erfolg eines Projektes sind.

Einfach verständliche Fertigungsanweisungen

Die Entwicklung und Produktion physischer Hardwareprodukte erfordert präzise Planung und detaillierte Dokumentation. Ein bedeutender Aspekt dieses Prozesses ist die Erstellung einer verständlichen Fertigungsanweisung für Lieferanten. Insbesondere während und nach der Prototypenphase muss sichergestellt werden, dass alle an der Produktion beteiligten Parteien, einschließlich der Lieferanten und Mitarbeiter, die Anweisungen klar und präzise verstehen. Die Einfallsschmiede hat jahrelange Erfahrung in diesem Bereich und bietet hier einige wertvolle Einblicke.

Bedeutung der Fertigungsanweisung

Eine Fertigungsanweisung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein Produkt gemäß den Spezifikationen und Qualitätsstandards hergestellt wird. Ohne klare und detaillierte Anweisungen können Fehler in der Produktion auftreten, die letztendlich die Funktionalität und Zuverlässigkeit des Endprodukts beeinträchtigen können und Zeit und Geld kosten. Daher ist es unerlässlich, dass die Anweisungen so formuliert sind, dass sie von den Lieferanten einwandfrei verstanden und umgesetzt werden können.

Elemente einer Fertigungsanweisung

1. Detaillierte CAD Konstruktionszeichnungen

CAD (Computer Aided Design) Konstruktionszeichnungen sind das Rückgrat jeder Fertigungsanweisung. Sie bieten eine präzise und umfassende visuelle Darstellung des Produkts und seiner Komponenten. Diese Zeichnungen sollten alle relevanten Maße, Toleranzen, und Materialien umfassen, um Missverständnisse zu vermeiden.

2. Montagehinweise

Neben den Konstruktionszeichnungen sind Montagehinweise oftmals notwendig. Diese Hinweise können Anweisungen zu spezifischen Montagesequenzen, Werkzeugen oder Techniken enthalten, die für die ordnungsgemäße Zusammenbau des Produkts entscheidend sind. Ein gut dokumentierter Montageprozess kann dazu beitragen, die Produktionseffizienz zu steigern und das Risiko von Fehlern zu minimieren. Vor allem können Fertigungsleiter auch schneller abschätzen, ob sie überhaupt in der Lage sind das Produkt so in ihren Produktionsstrassen kosteneffizient zu fertigen. Hier zeigt sich auch oftmals das einzelne Module umkonstruiert werden müssen.

3. Weiterführende Erklärungen

Manchmal reicht eine Zeichnung oder ein einfacher Hinweis nicht aus, um einen Sachverhalt zu erklären. In solchen Fällen sind weiterführende Erklärungen erforderlich. Diese können beispielsweise schematische Skizzen, detaillierte Beschreibungen oder technische Erläuterungen umfassen. Diese zusätzlichen Informationen tragen dazu bei, komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen.

4. Nutzung von Fotos und Videos

In bestimmten Situationen können Fotos und Videos auch sehr hilfreich sein. Sie bieten eine visuelle Anleitung, die oft leichter zu verstehen ist als textbasierte Erklärungen. Insbesondere bei komplexen Prozessen oder für die Fertigung nicht gängige Materialien können visuelle Hilfsmittel die Verständlichkeit erheblich verbessern. Im besten Fall werden alle Formen hier kombiniert.

Klarheit und Verständlichkeit

Am Ende ist es von entscheidender Bedeutung, dass der gesamte Auftrag verständlich formuliert ist. Dies gilt sowohl für den produzierenden Lieferanten als auch für die internen Mitarbeiter, die gegebenenfalls an der Produktion beteiligt sind. Eine klare, präzise und gut strukturierte Fertigungsanweisung kann unnötige Fragen und Verzögerungen vermeiden und gewährleistet, dass das Endprodukt den gewünschten Standards entspricht.

Fazit

Die Erstellung einer detaillierten und verständlichen Fertigungsanweisung ist ein integraler Bestandteil der Produktentwicklung und -produktion von physischen Hardwareprodukten. Von CAD Konstruktionszeichnungen über Montagehinweise bis hin zu schematischen Skizzen und visuellen Hilfsmitteln – jede Komponente einer Fertigungsanweisung trägt dazu bei, ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu gewährleisten. Die Einfallsschmiede steht Ihnen mit ihrer jahrelangen Erfahrung zur Seite, um diesen Prozess effizient und erfolgreich zu gestalten. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um Ihre Produktionsanforderungen zu erfüllen und hochwertige Produkte zu liefern.

Funktionstest und Qualitätskontrolle

Dieser Test bestimmt, ob ein Produkt marktreif ist und den Kundenanforderungen entspricht. In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen die Bedeutung des Funktionstests näherbringen und darauf eingehen, wie er Ihnen helfen kann, ein erfolgreiches Produkt auf den Markt zu bringen, ohne später ein böses Erwachen, Rückrufaktionen und Kostenexplosionen zu erleben.

Die Kundenperspektive einnehmen

Ein erfolgreicher Funktionstest erfordert, sich in die Perspektive des Kunden zu versetzen. Schließlich soll das Produkt nach der Markteinführung genau so funktionieren, wie es geplant war. Der Funktionstest bestätigt, dass alle technischen Spezifikationen und Anforderungen erfüllt sind. Zudem zeigt er, ob mögliche Bedienungsfehler vom Kunden problemlos erkannt und korrigiert werden können.

Der DAU-Test: Eine Stufe anspruchsvoller

Haben Sie die “Kundenbrille” aufgesetzt und die grundlegende Funktionstüchtigkeit Ihres Produkts erfolgreich geprüft, wird es mit dem sogenannten „DAU-Test“ (Dümmster Anzunehmender User-Test) noch anspruchsvoller. Dieser Test simuliert die Interaktion eines Anwenders, der möglicherweise weniger technisches Verständnis mitbringt. Ziel ist es, dass das Produkt selbst bei Fehlanwendungen weder beschädigt wird noch die Sicherheit des Nutzers gefährdet. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Benutzerfreundlichkeit und Robustheit Ihres Produkts sicherzustellen.

Testvorrichtungen für Langzeitbelastungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Funktionstests ist die Simulation von Langzeitbelastungen. Hierfür ist es oftmals notwendig, spezielle Testvorrichtungen zu entwickeln und zu bauen. Diese Vorrichtungen ermöglichen es, innerhalb kurzer Zeit die Beanspruchung über die geplante Lebensdauer des Produkts hinweg nachzustellen. Dadurch können frühzeitig Schwachstellen identifiziert und behoben werden.

Die Entwicklung solcher Testvorrichtungen erfordert Expertise und Erfahrung, um verlässliche Ergebnisse zu erzielen. Wir von der „Einfallsschmiede“ verfügen über jahrelange Erfahrung in diesem Bereich und können Ihnen helfen, zuverlässige und effiziente Testmethoden zu entwickeln.

Vorteile eines gründlichen Funktionstests

Ein sorgfältiger und umfassender Funktionstest bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  1. Reduzierung von Problemen in der Serienproduktion: Frühzeitig erkannte Schwachstellen können vor dem Produktionsstart behoben werden, sodass unnötige Kosten und Verzögerungen vermieden werden.
  1. Erleichterung der Zertifizierung: Produkte, die den Funktionstest erfolgreich bestehen, erfüllen meist auch leichter die Anforderungen verschiedener Prüfzertifikate.
  1. Kosteneinsparungen im Service und Wartung: Durch die Identifizierung und Behebung potenzieller Probleme vor der Markteinführung reduzieren sich langfristige Wartungs- und Servicekosten.
  1. Zufriedene Kunden: Ein funktional geprüftes und robustes Produkt erhöht die Kundenzufriedenheit und trägt somit zu einem positiven Markenimage bei.

Fazit zum Funktionstest

Der Funktionstest ist ein unverzichtbarer Schritt in der Entwicklung physischer Hardwareprodukte, um eine top Qualität zu gewährleisten. Durch die Überprüfung der technischen Spezifikationen aus der Kundenperspektive sowie den anspruchsvollen DAU-Test stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt den hohen Anforderungen des Marktes entspricht. Mit dem Einsatz spezieller Testvorrichtungen zur Simulation von Langzeitbelastungen tragen Sie zudem zur Produktqualität und -zuverlässigkeit bei.

Wir von der „Einfallsschmiede“ stehen Ihnen gerne mit unserer Expertise zur Seite und unterstützen Sie dabei, Ihr Produkt erfolgreich und effizient zu testen. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und sichern Sie sich einen reibungslosen und erfolgreichen Markteintritt.