Produktentwicklung & Flughardwareintegration Projekt GRAVI der ISS
https://www.airbus.com/en/products-services/space
Über EADS und Airbus
EADS Astrium war ein Bereich des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS (European Aeronautic Defence and Space Company), der sich auf Raumfahrttechnik und -lösungen spezialisiert hat. Die Firma wurde 2000 gegründet und kombinierte die Expertise mehrerer europäischer Unternehmen im Bereich Raumfahrt. EADS Astrium war bekannt für die Entwicklung und den Bau von Satelliten, Raumfahrzeugen und wissenschaftlichen Geräten. Zu den Schwerpunkten gehörten:
- Satellitenbau: EADS Astrium entwickelte und baute verschiedene Arten von Satelliten, darunter Kommunikations-, Erdbeobachtungs- und Wissenschaftssatelliten.
- Wissenschaftliche Missionen: Das Unternehmen spielte eine Schlüsselrolle in verschiedenen Raumfahrtmissionen, die der Erforschung des Weltraums und der Erde dienten.
- Zusammenarbeit: EADS Astrium arbeitete eng mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) sowie anderen internationalen Raumfahrtagenturen und Unternehmen zusammen.
- Fusion: Im Jahr 2014 fusionierte EADS mit anderen Unternehmen und wurde Teil des neuen Unternehmens Airbus Group, wobei der Raumfahrtbereich unter der Marke Airbus Defence and Space fortgeführt wurde.
Schwerelosigkeitsexperiment GRAVI auf der ISS
Das GRAVI-Experiment (GRAVitational Waves in microgravity) wurde auf der Internationalen Raumstation (ISS) durchgeführt, um die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf bestimmte physikalische Prozesse zu untersuchen. Die Hauptziele des Experiments umfassten:
Untersuchung der Gravitation und des Wachstums von organischem Material: GRAVI zielte darauf ab, das Verhalten von Flüssigkeiten und Pflanzen unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit zu beobachten. Dies ist wichtig, um bessere Kenntnisse über die grundlegenden physikalischen Prinzipien zu gewinnen, die unter Schwerkraftbedingungen nicht beobachtet werden können.
Durch die Durchführung solcher Experimente in der Schwerelosigkeit kann die Wissenschaft tiefere Einblicke in physikalische und natürliche Prozesse gewinnen, die auf der Erde nur schwer zu reproduzieren sind. Letztendlich soll das Experiment Gravi der Meschheit helfen einen Schritt näherzukommen beim Thema “Leben auf dem Mars”.
Tobi Deckert von der Einfallsschmiede konnte seine Fähigkeiten bei der CAD-Konstruktion und Integration der Flughardware einzelner Bauteile und Komponenten gut einsetzen.